Obligatorische Informationen auf Rechnungen: Was Sie wissen müssen

Rechnungen sind wichtige Dokumente bei Handelsgeschäften, unabhängig davon, ob es sich um den Verkauf von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen handelt. Sie spielen eine Schlüsselrolle in der Buchhaltung und Steuerverwaltung von Unternehmen. In der Tat unterliegt ihre Gründung strengen Regeln, insbesondere in Bezug auf obligatorische Informationen. Diese müssen auf allen Rechnungen erscheinen, unabhängig davon, ob sie an eine Einzelperson oder an einen Fachmann gesendet werden. Dieser Artikel führt Sie durch die wichtigsten Pflichtangaben, die Sie je nach Situation auf Ihren Rechnungen angeben müssen.

Pflichtangaben auf einer Rechnung: allgemeine Informationen

Die Ausstellung einer Rechnung muss den spezifischen Regeln des Allgemeinen Steuergesetzbuches (CGI) und des Handelsgesetzbuches entsprechen. Unternehmen müssen besonders wachsam sein, um Fehler zu vermeiden, insbesondere im Falle einer Steuerprüfung.

1. Rechnungsnummer und Datum

Eines der wesentlichen Elemente, die auf einer Rechnung angegeben werden müssen, ist ihre eindeutige Nummer. Diese Nummer muss einer fortlaufenden und ununterbrochenen Nummerierung folgen. Dadurch wird sichergestellt, dass Rechnungen regelmäßig ausgestellt werden, was für die Buchhaltung und Steuerberichterstattung von entscheidender Bedeutung ist.

Das Datum, an dem die Rechnung ausgestellt wurde, muss ebenfalls angegeben werden. Es entspricht in der Regel dem Datum, an dem die Dienstleistung erbracht wurde, oder, im Falle eines Warenverkaufs, dem Datum der Lieferung.

2. Die Identität des Rechnungsausstellers

Das Unternehmen, das die Rechnung ausstellt, muss mehrere wichtige Informationen darauf angeben:

3. Die Identität des Kunden

Die Rechnung muss auch Kundeninformationen enthalten:

4. Die Beschreibung der verkauften Waren oder Dienstleistungen

Auf der Rechnung muss die Art der gelieferten Waren oder Dienstleistungen eindeutig angegeben sein:

5. Die Höhe der Mehrwertsteuer

Die Angabe des Mehrwertsteuerbetrags ist ein wichtiger Hinweis auf der Rechnung. Gemäß den französischen Steuervorschriften müssen alle mehrwertsteuerpflichtigen Unternehmen diese Steuer auf ihren Rechnungen angeben. Der geltende Mehrwertsteuersatz hängt von der Kategorie der verkauften Waren oder Dienstleistungen ab.

Es gibt mehrere spezifische Fälle:

6. Der zu zahlende Gesamtbetrag

Auf der Rechnung sollte auch der vom Kunden zu zahlende Gesamtbetrag ausgewiesen sein. Dieser Betrag setzt sich aus der Summe der Preise der Waren oder Dienstleistungen nach Anwendung der Rabatte zuzüglich Mehrwertsteuer zusammen. Rabatte und Preissenkungen müssen auf der Rechnung deutlich angegeben werden.

Obligatorische Informationen für Rechnungen, die an eine Einzelperson gesendet werden

Wenn eine Rechnung an eine Einzelperson gesendet wird, bleiben die rechtlichen Informationen unverändert, es können jedoch bestimmte Angaben erforderlich sein, insbesondere in Bezug auf Verbraucherrechte. Darüber hinaus muss die Rechnung ausreichend detailliert sein, damit der Verbraucher die von ihm gekaufte Ware oder Dienstleistung verstehen kann.

1. Informationen zu den Zahlungsbedingungen

Es ist wichtig, die Zahlungsbedingungen auf der Rechnung zu erwähnen:

2. Recht auf Widerruf

Wenn es sich um einen Fernabsatz oder einen Online-Verkauf handelt, muss der einzelne Kunde über sein Widerrufsrecht informiert werden. Dieses Recht ermöglicht es ihm, seine Entscheidung innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts oder Erbringung der Dienstleistung gemäß der europäischen Gesetzgebung zu überdenken. Daher muss eine Erklärung hinzugefügt werden, in der dieses Recht und die Bedingungen, unter denen es in Anspruch genommen werden kann, präzisiert werden.

Spezifische Informationen zu Rechnungen, die an einen Fachmann gesendet wurden

Rechnungen, die an einen professionellen Kunden ausgestellt werden, müssen zusätzliche Informationen enthalten als die an Privatkunden gesendeten.

1. Nummer der Bestellung

Wenn der Verkauf auf der Grundlage eines Bestellformulars erfolgt, muss dies auf der Rechnung angegeben werden. Die Bestellnummer muss deutlich angegeben werden, damit der Kunde den Zusammenhang mit dem Handelsgeschäft herstellen kann.

2. Datum der Leistungserbringung oder Lieferung

Wenn die Dienstleistung erbracht oder die Waren geliefert wurden, muss das Datum angegeben werden, an dem dieser Vorgang stattgefunden hat, oder der Zeitraum, in dem er ausgeführt wurde, insbesondere bei langen oder wiederkehrenden Dienstleistungen.

3. Rabatte, Rabatte und Sonderkonditionen

Preissenkungen, Rabatte oder Sonderangebote müssen ausdrücklich angegeben werden. Wenn ein Rabatt auf den Verkaufspreis gewährt wurde, muss dieser Vermerk auf der Rechnung erscheinen, damit der Kunde ihn bei seiner Zahlung berücksichtigen kann.

4. Fälle von Mehrwertsteuerbefreiungen

Für einige Fachkräfte kann es Mehrwertsteuerbefreiungen geben. Beispielsweise sollten Unternehmen, die von der mehrwertsteuerpflichtigen Franchise-Regelung profitieren, keine Mehrwertsteuer auf ihre Rechnungen erheben. Um den Vorschriften zu entsprechen, muss diese Steuerbefreiung eindeutig mit dem Vermerk „Mehrwertsteuer entfällt, Artikel 293 B des CGI“ versehen sein.

5. Bedingungen des Rabatts

Wenn Rabatte auf der Grundlage der Zahlungsmethode gewährt werden, z. B. Rabatte bei vorzeitiger Zahlung, sollten diese Informationen auf der Rechnung enthalten sein. Dies ermöglicht es, die finanziellen Bedingungen für den professionellen Kunden zu klären.

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