Der elektronische Rechnungskalender: Was können Sie erwarten?
Die Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung in Deutschland ist ein wichtiger Schritt in der Modernisierung der Rechnungsstellungsprozesse.
Einführung in die Reform der elektronischen Rechnungsstellung
Die Reform der elektronischen Rechnungsstellung in Deutschland zielt darauf ab, die Abrechnungsprozesse und die Rechnungsverarbeitung zu vereinfachen, Steuerhinterziehung zu bekämpfen und die Beziehungen zwischen Staat und Unternehmen zu modernisieren.
Der Zeitplan für den Einsatz der elektronischen Rechnungsstellung
Die Reform basiert auf zwei unterschiedlichen Verpflichtungen:
- E-Invoicing: die Verpflichtung, Rechnungen in elektronischer Form auszustellen und zu empfangen
- E-Reporting: Verpflichtung zur Übermittlung von Transaktionsdaten an die Steuerbehörden
Erster Schritt: Empfang elektronischer Rechnungen
- Beginnend am [Datum]: Alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, müssen in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu erhalten.
Zweiter Schritt: Die schrittweise Ausstellung von elektronischen Rechnungen
- Beginnend am [Datum]: Große Unternehmen müssen elektronische Rechnungen ausstellen.
- Stand [Datum]: Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden ebenfalls verpflichtet sein, elektronische Rechnungen auszustellen und elektronische Meldungen zu erstellen.
Die technischen Modalitäten der elektronischen Rechnungsstellung
- Die Wahl der Dematerialisierungsplattform: Unternehmen haben zwei Möglichkeiten: das öffentliche Rechnungsportal oder eine Partner-Dematerialisierungsplattform (PDP).
- Akzeptierte Formate für die elektronische Rechnungsstellung: Rechnungen müssen in einem strukturierten Format wie XML oder PDF mit eingebetteten strukturierten Daten ausgestellt werden.
Was Unternehmen tun müssen, um sich vorzubereiten
- Prüfung des Bestehenden: Evaluieren Sie das aktuelle Abrechnungssystem und identifizieren Sie die notwendigen Änderungen.
- Wahl der Lösung: Entscheiden Sie sich je nach den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens zwischen dem öffentlichen Rechnungsportal und PDP.
- Anpassung der Tools: Aktualisieren oder erwerben Sie eine Abrechnungssoftware, die mit den Anforderungen der Reform kompatibel ist.
Die spezifischen Verpflichtungen der elektronischen Berichterstattung
- B2C-Transaktionen (Business to Consumer)
- Transaktionen mit ausländischen Unternehmen, die nicht in Deutschland ansässig sind
- Zahlungsdaten für ausgestellte Rechnungen
Sonderfälle und Ausnahmen
- Rechnungen unterliegen den Abrechnungsregeln des Auslands
- Transaktionen, für die das Umsatzsteuer-Franchise gilt
- Einige Umsätze sind von der Mehrwertsteuer befreit
Die Auswirkungen einer Verzögerung der Reform
- Bessere technische Vorbereitung des öffentlichen Rechnungsportals
- Längere Anpassungszeiten für Unternehmen, insbesondere kleinere
Fazit: antizipieren, um den Übergang erfolgreich zu meistern
Der elektronische Rechnungskalender ist jetzt eindeutig eingerichtet. Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, haben allen Grund, jetzt damit zu beginnen, ihre Abrechnungsprozesse zu erlernen und anzupassen.